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Vorsorge-Online: Desinformation zur Schilddrüse — 4 Kommentare

  1. Haarsträubend, die zitierte Aussage zum Jodsalz. Und auch dies: „Die Dosierung wird so gewählt, dass die TSH-Werte innerhalb des Referenzbereiches (0,4 – 4,0 mU/l) liegen.“ – Ich würde mich ja bedanken, wenn meine Hausärztin sich aufgrund solcher Informationen mit einem TSH-Wert von 3,9 oder so zufrieden gäbe. Die Auskunft, dass der TSH-Wert bei Hashimoto-Patienten möglichst im unteren Drittel des Referenzbereiches liegen sollte, wäre doch wohl das Mindeste.

  2. Ja, die Aussage zum TSH-Wert klingt auch ziemlich angestaubt. Den Referenzbereich fände ich auch schon für ein Screening zu weit.

    Ich frage mich aber inzwischen, ob überhaupt ein Arzt den Text gelesen hat. Er könnte auch von einer Hilfskraft ergoogelt sein.

  3. Auch die Vorsorge-Online-Informationen zum Thema Wechseljahre sind teils fragwürdig, ich habe vorhin schon im Blog Brustkrebs Partner darauf hingewiesen. Das IPF-Faltblatt empfiehlt noch recht sorglos die früher üblichen Hormonersatz-Tabletten. Und beim Stichwort Osteoporose-Vorbeugung hat man das Thema Vitamin D komplett verpasst.

  4. Dagegen hilft nur die Seiten weiter in den Suchmaschinen erscheinen zu lassen. BTW.: Das Bundesamt für Risikobewertung hat sich zum Thema Jod auch geäußert. Die mögliche Jodbelastung bei älteren Menschen ist niedriger und man kann schneller an Schilddrüsenerkrankungen leiden. Stichwort: ehe. Jodmangelgebiete.

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