Die Schilddrüse beeinflusst den gesamten Stoffwechsel – auch die Produktion der Sexualhormone. Umgekehrt können manche Sexualhormone auch die Schilddrüsenwerte beeinflussen, und sogar ein wenig eine Autoimmunerkrankung wie die Hashimoto-Thyreoiditis. Deshalb enthält dieser Online-Ratgeber einen ausführlichen Teil zum Thema Sexualhormone. Ein Großteil dieser Informationen betrifft aber auch Menschen ohne Schilddrüsenprobleme.

Besonders Frauen sollten sich mit den Sexualhormonen befassen, weil die ersten Vorboten der Wechseljahre sowie PMS-Beschwerden schon vor dem 40. Geburtstag auftreten können: Die Wechseljahre bahnen sich nicht erst mit 50 plus an, sondern schleichen sich schon früher ein.

Zusätzlicher Blogartikel: Bioidentische Hormone von der Krankenkasse (Wechseljahre und PMS)

Sexualhormone werden vor allem von den Eierstöcken (und deren Follikeln) sowie den Hoden produziert. Daher ist oft von weiblichen und männlichen Hormonen die Rede. Allerdings schüttet auch die Nebennierenrinde in kleinen Mengen Sexualhormone aus, und sogar das Körperfett – vor allem das innere Bauchfett – kann Östrogene produzieren. Hinzu kommt, dass manche Hormonvorstufen und Hormone in andere Hormone umgewandelt werden können. Daher sollte man die Aufteilung in weibliche und männliche Hormone nicht zu wörtlich nehmen: Meist dienen diese Begriffe nur der groben Einteilung und nebenbei auch dazu, die Sexualhormone von ganz anderen Hormonen (zum Beispiel den Schilddrüsenhormonen oder Stresshormonen) zu unterscheiden, die nichts mit den Keimdrüsen zu tun haben.

Teil 6 – Sexualhormone bei Frauen und Männern

6.1. Sexualhormone, Zyklus und Probleme bei Frauen

6.2. Von der Prämenopause zu den Wechseljahren

6.3. Die Behandlung mit natürlichem Progesteron

6.4. Die Behandlung mit Östrogenen und Alternativen

6.5. Sexualhormone bei Männern – Testosteron und mehr

Wenn in diesem Ratgeber von Frauen und Männern die Rede ist, bezieht sich das auf das biologische Geschlecht.
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