Probleme mit dem neuen Euthyrox – was tun?
Foto: Alte und neue Euthyrox-Tablettenschachteln
Die Firma Merck hat im Frühling 2019 die Formulierung des L-Thyroxin-Präparats Euthyrox umgestellt: Die Hilfsstoffe des beliebten Medikaments wurden geändert. Statt Laktose sind nun Mannitol und Zitronensäure enthalten, das soll für eine bessere Stabilität und Haltbarkeit sorgen. Das könnte vor allem bei einer längeren Lagerung der Tabletten bis an die Grenze des aufgedruckten Datums eine Rolle spielen.
Das Problem dabei: Die Umstellung der Zusatzstoffe bringt bei Schilddrüsenhormonen eine veränderte Bioverfügbarkeit mit sich. Deshalb kommt die Sache einem Präparatewechsel gleich, der bei L-Thyroxin normalerweise nicht empfehlenswert ist – besonders wenn die optimale Dosis bereits ausgetüftelt ist.
Nun zeigt sich auch in Deutschland, dass ein Teil der Betroffenen über Symptome klagt: Leichte Herzprobleme, innere Unruhe, Schwitzen, Kopfschmerzen …
Inhalte dieses Kapitels
Was tun, wenn das neue Euthyrox unverträglich ist?
Wer das neue Präparat bereits nimmt und den Eindruck hat, dass die Wirkung zu heftig ausfällt, kann versuchen, die Dosis anzupassen. Man könnte am nächsten und übernächsten Tag ausnahmsweise nur eine halbe Tablette nehmen, um die mögliche Überdosierung schneller abzubauen. Danach kann die bisher richtig erscheinende Dosis um etwa 10 % reduziert werden (z.B. von 100 auf 88 µg). Nach etwa einer Woche dürfte sich eine erste Tendenz zeigen, ob die Beschwerden abnehmen und eine niedrigere Dosis besser passt.
Die genannten 10 % sind nicht als exakte Formel zu verstehen: Wie stark die Dosis im Vergleich zum alten Euthyrox eventuell gesenkt werden müsste, hängt auch davon ab, wie knapp oder großzügig die Dosis bisher festgelegt war. Außerdem sollte bei jeder größeren Änderung der Dosis oder des Präparats nach sechs bis acht Wochen geprüft werden, was dabei herausgekommen ist: Eine Kontrolle der Schilddrüsenwerte (TSH-Wert und möglichst auch fT3 und fT4) ist fällig.
Gute Tipps dazu gibt es im Online-Ratgeber: Teil 3 – Die Behandlung mit L-Thyroxin.
Das Kapitel Laborwerte aus Teil 2 (Wege zur Diagnose) ist für Einsteiger zusätzlich hilfreich.
Eine weitere Möglichkeit wäre: Man behält die bewährte Dosis bei, steigt aber auf ein ganz anderes L-Thyroxin-Präparat um, das womöglich etwas sanfter wirkt. Hierzu kann ich keine direkten Empfehlungen geben, da ich noch nie anderes L-Thyroxin genommen habe als Euthyox in der bewährten Formulierung und bis auf weiteres dabei bleiben werde. Aber vielleicht hat der Hausarzt oder eine andere Patientin bereits positive Erfahrungen gemacht.
Nachtrag: Der Artikel über das klassische Euthyrox aus Italien enthält inzwischen auch Hinweise auf Thyroxin-Präparate aus Deutschland, die dieselben Zusatzstoffe enthalten.
Oder doch zurück zum alten Euthyrox?
Seit kurzem gibt es eine Online-Petition, die dazu aufruft, ähnlich wie in Frankreich die alte Formulierung übergangsweise wieder einzuführen. Auch wenn das wegen der zahlreichen L-Thyroxin-Präparate in Deutschland weniger dringlich und damit weniger aussichtsreich scheint, ist es doch eine Möglichkeit, öffentlich eine eventuelle Unzufriedenheit mit dem neuen Euthyrox zu zeigen. Außerdem können Sie einen Verdacht auf Nebenwirkungen jederzeit beim Paul-Ehrlich-Institut online melden.
Es gibt aber auch zwei Möglichkeiten, in Eigenregie direkt zur alten Formulierung zurück zu kehren: In einigen Ländern ist Euthyrox noch in der alten Formulierung auf dem Markt, dort hat Merck die Umstellung auf das neue Euthyrox erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen, der derzeit noch nicht bekannt ist.
Euthyrox legal aus dem Ausland beziehen
Das eröffnet einige Möglichkeiten: Wer sowieso in ein solches Land reist, zum Beispiel nach Italien, kann sich vorher ein ärztliches Privatrezept ausstellen lassen und es als Selbstzahler in einer italienischen Apotheke einlösen. In Südtirol gibt es noch dazu in vielen Apotheken eine deutschsprachige Beratung. Wer diese Möglichkeit nutzen will, sollte sicherheitshalber die benötigte Euthyrox-Dosis vorher bestellen oder nicht erst am letzten Tag sein Glück versuchen. Außerdem könnte es sinnvoll sein, das Rezept vorher zu kopieren, um beim Grenzübertritt auf der sicheren Seite zu sein.
Auch Apotheken in Deutschland können helfen: Sie dürfen Medikamente aus dem Ausland importieren, besonders internationale Apotheken haben damit Erfahrung. Dafür ist ein Privatrezept nötig, das neben den üblichen Angaben zu Dosis und Stückzahl auch die Angabe „Euthyrox aus Italien“ o.ä. enthält. Außerdem muss das Rezept als Begründung den Hinweis enthalten, dass die Zusatzstoffe der deutschen Tabletten nicht vertragen werden, sonst müsste nämlich das deutsche Euthyrox ausgegeben werden. Ist alles bedacht, kann eine engagierte Apotheke das Euthyrox für Sie importieren. Ein Versand zum Endkunden ist aber nicht möglich – Sie müssen Ihre Tabletten persönlich abholen.
Mehr dazu (Oktober 2020): Euthyrox aus dem Ausland beziehen: Italien
Die Kosten für importiertes Euthyrox könnten deutlich höher ausfallen als für das deutsche Euthyrox oder beim Direktkauf in Italien. Wer knapp bei Kasse ist, könnte sich die doppelte Dosis verschreiben lassen und auf eine halbe Tablette umsteigen. Theoretisch wäre für den Import auch ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse möglich, doch damit dürfte zum momentanen Zeitpunkt noch kaum jemand Erfahrung haben.
Andere Thyroxin-Präparate von Merck
Für Menschen, deren Schilddrüse operativ entfernt wurde, kommt noch eine andere Option hinzu: Sie könnten Euthyrox versuchsweise durch Jodthyrox ersetzen, das Merck weiterhin in der alten Formulierung mit Laktose ausliefern sollte – sobald der momentane Lieferengpass überwunden ist.
Das setzt voraus, dass Jodid vertragen wird und sicher kein Schilddrüsengewebe mehr vorhanden ist: Zum einen würde vorhandenes Schilddrüsengewebe seine Hormonproduktion erhöhen, wenn deutlich mehr Jod als bisher zur Verfügung stünde – dann müsste die Dosis daran angepasst werden. Zum anderen könnte die Extradosis Jodid im Fall einer Hashimoto-Schilddrüse zusätzliche Probleme bereiten und so auch einiges durcheinander bringen. Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis und erst recht bei Morbus Basedow sollte Jodid auch bei einer kleinen Restschilddrüse vermieden werden.
Dann gäbe es noch Novothyral: Es ist ebenfalls in alter Formulierung zu haben und enthält zwar kein Jodid, allerdings einen hohen Anteil des aktiven Schilddrüsenhormons T3 (Link zu Kapitel 4.3. im Online-Ratgeber). Deshalb kommt Novothyral für die meisten Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion nicht als alleinige Alternative zu Euthyrox in Frage.
P.S. Ich danke der St. Anna Apotheke in Bozen für die Informationen über Italien!
Stand: 16. Juli 2021
Danke für den tollen Artikel, er hilft vielen Betroffenen bestimmt weiter. Ich hoffe bei der Petition kommen 500 Stimmen zusammen.
Danke für das Kompliment :-)
Das italienische Euthyrox? Das ist unbekannt. Die Apotheken in Italien wissen noch nicht, wann umgestellt wird. Aber jetzt geht es noch.
Ich verfolge das seit dem ich davon Erfahren habe, im Juni, entsprechend. im sd-krebs Forum konnte ich jetzt seit der Einführung im Juni in DE und AT keinen wirkichen Anstieg von negativen Rückmeldungen erkennen. Das liess und lässt mich hoffen, daß in Frankreich einfach in den erste(n) Charge(n) was schief gelaufen sein muss. Umso überraschter war ich jetzt über die Meldung „un zeigt sich auch in Deutschland, dass ein Teil der Betroffenen über Symptome klagt“. Da sich Merck nicht wirklich adäquat äussert ist es nun schwer zu sagen, ob die Hilfsmitteländerung wirklich der Grund für die massiven Probleme in Frankreich ist, oder eben was anderes. Ist die negative Rückmeldung wirkich auch in DE/AT so groß? Gibts da nähere Infos, Quellen?
Michael: Dass Präparatewechsel zu Problemen führen können (nicht: müssen), ist allgemein anerkannt. Daher müssen Apotheken in Deutschland bei L-Thyroxin die verschriebene Marke ausgeben. Die Euthyrox-Umstellung auf andere Hilfsstoffe verstehe ich als Präparatewechsel, weil der Inhalt zählt und nicht der Name auf der Schachtel.
In Frankreich gab es sehr viele Betroffene, weil es dort gar nichts anderes gab als Euthyrox. Bei uns verteilt sich das viel stärker auf alle möglichen Tabletten, sodass das Problem von vornherein geringer ist.
Hier gibt nur einzelne Stimmen, aber der Umstieg hat ja gerade erst angefangen. Und man muss bei Beschwerden erst mal auf die Idee kommen, dass diese von den Tabletten kommen könnten und nicht vom Stress oder vom Wetter oder von anderen Tabletten.
Belastbare Quellen: Ich denke nicht, dass jemand eine repräsentative Studie veranlassen wird, daher wird jede Einschätzung des Themas ein Eindruck bleiben – egal ob man die Umstellung kritisch oder weniger kritisch sieht.
Hallo, ich würde noch empfehlen, auch RT3 kontrollieren zu lassen. Dieser Wert war bei mir unter einem anderen Präparat ´mal extrem stark erhöht- vermutlich wegen der Hilfsstofffe und hat üble psychische Nebenwirkungen mit sich gebracht. Alle anderen SD-Werte waren jedoch im Normbereich so dass es sehr lange gedauert hat bis jemand das festgestellt hat. Jetzt hoffe ich, dass es mit dem neuen Euthyrox trotz geänderter Hilfsstoffe gut klappt. Noch habe ich einen kleinen Vorrat- hatte ca. 20 Apotheken per Mail kontaktiert und es war erstaunlich, dass manche Apotheker überhaupt nicht informiert waren oder die Änderung bagatellisierten- obwohl sie das neue Euthyrox bereits vertrieben. Schockierend, dass dann vermutlich viele Patienten nicht oder nur unzureichend aufgeklärt wurden und mögliche Nebenwirkungen o.ä. evtl. nicht richtig einordnen können…
Der Hinweis mit dem RT3 ist interessant. Ich finde aber auch: Wenn man merkt, dass man ein Präparat schlechter verträgt als das vorige, dann muss man nicht beweisen, warum das so ist. Man kann auch einfach andere Tabletten ausprobieren.
Im Artikel wird empfohlen evtl auf ein anderes Präparat umzusteigen, welches sanfter wirkt. Woher soll ich wissen, welches das sein kann? Unsere Hausärzte sind damit überfordert und ich stehe wieder allein vor dem Berg.
@ Sani: Das ist im Moment noch etwas Glückssache. Man kann in Foren fragen, wenn man sich auch an Unbekannte wenden will. Und vielleicht weiß man in einem Jahr mehr …
Liebe Frau Gronegger,
bei mir wurde vor 6 Jahren die Hashimoto-Thyreoiditis festgestellt. Ich habe an Panikattacken, innerer Unruhe und Herzrasen gelitten. Ich bin seitdem in Behandlung bei einem Schilddrüsenarzt und mir ging es bis jetzt eigentlich immer ganz gut. Jährlich wurde die Dosis erhöht und die letzten 2 Jahre war ich fast beschwerdefrei. Auch meine Werte sind in der Norm und sonst bin ich auch völlig gesund. Ich möchte mich nun auch zu diesem Thema melden, da ich einen 6-wöchigen Kampf hinter mir habe. Ich hatte eineinhalb Jahre problemlos die Euthyrox 112 µg eingenommen, bis ich dann vor 6 Wochen Nachschub brauchte und bekam dann in der Apotheke ohne Hinweis die neuen Euthyrox. Nach 3 Tagen Einnahme fing plötzlich diese ständige Übelkeit an und daraufhin folgte dann Durchfall. Erst dachte ich, dass ich mir irgendetwas eingefangen habe. Da der Krankheitsverlauf aber sehr ungewöhnlich für Magen-Darm-Grippe war bin ich dann draufgekommen, dass es die Tabletten sein könnten. Mein Schilddrüsenarzt aus Augsburg hat mir dann Tabletten von einem anderen Hersteller verschrieben und meinte, dass er gerade vermehrt Patienten hat, die die neuen Euthyrox nicht mehr vertragen. Als ich dann eine Woche lange 112 µg von 1A Pharma eingenommen hatte wurden die Beschwerden nicht besser. Ich habe dann herausgefunden, dass 1A Pharma die gleichen Zusatzstoffe wie Merck verwendet, also auch dieses Mannitol und Zitronensäure. Nach 3 Wochen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall war ich körperlich so am Ende, dass ich ins Krankenhaus in die Notaufnahme musste. Dort wurde natürlich nichts gefunden, Blutwerte alle in Ordnung, kein Hinweis auf Magen- oder Darmerkrankungen etc. Ich bekam dann Infusionen, weil ich so viel Flüssigkeit verloren hatte. Auch der Stuhlgang wurde untersucht – ohne Befund. Meine Schilddrüsenwerte waren dann im Keller – T3 und T4 unterhalb der Normgrenze. Mein Arzt hat dann die Dosis auf 125 µg erhöht, welche ich dann von der Firma Henning eingenommen hatte. Er meinte dass mein Magen die Tabletten nicht mehr richtig zersetzt und die Dosis nicht mehr in der Höhe im Körper ankommt. Die Beschwerden wurden ein bisschen besser, aber ich bekam dann Schlafstörungen, depressive Zustände, Heulkrämpfe usw. Ich denke dass diese Dosis dann viel zu hoch war. Mein ganzer Hormonhaushalt war durcheinandergeraten. Ich bin dann zu einer anderen Schilddrüsenärztin gegangen um eine zweite Meinung einzuholen und die war sich ziemlich sicher, dass es eine Unverträglichkeit auf die Euthyrox war und in Folge dessen, hat sich ein Reizmagen entwickelt. Ich habe jeden Tag gemerkt wie mein Magen gegen diese Tabletten ankämpft. Nun hat Sie mir die Schilddrüsentabletten in Tropfenform von Henning in der Dosis 75 µg empfohlen. Diese sind speziell für Patienten mit Magen-Darm-Problemen. Diese habe ich heute Morgen zum ersten Mal genommen und was soll ich sagen – mir ist zum ersten Mal nach 6 Wochen nicht mehr übel!!! Ich hoffe dass ich diese Tortur jetzt überstanden habe. Ich möchte mit meinem Beitrag anderen Patienten mit ähnlichen Problemen helfen. Ich werde diese Tabletten in diesem Leben nicht mehr nehmen!!! Viele Grüße
Hallo Ihr Lieben, also ich war sehr zufrieden mit der alten Formulierung und hatt null Probleme. Die neuen Euthyrox machen teils Unterfunktionssymptome teils Überfunktionssymptome. Ich nehme sie seit drei Tagen, werde noch nicht aufgeben aber eventuell 10 % weniger nehmen und schauen . Meiner Meinung nach wirkt das Medikament potenter und stärker als das Alten. Viel Glück wünsche ich allen Geplagten .Hashimoto ist einfach eine s*** Erkrankung .
Ich nehme die neuen Euthyrox seit 2 Wochen. Ich habe jahrelang Euthyrox 200 genommen, dann irgendwann auf 150 reduziert und dann diese Dosis wieder mehrere Jahre genommen.
Aufgrund von Müdigkeit hat mein Arzt nun 175er verschrieben und diese sind nun mit den neuen Hilfsstoffen. Seit er Einnahme habe ich innere Unruhe Zustände, habe ein ziemlich dünnes Nervenkostüm und kann nicht gut schlafen. Gerade durchlaufe ich auch eine stressige berufliche Phase mit vielen Dienstreisen und kann daher nicht genau festlegen, wo die Symptome herkommen.
Ich hoffe sehr, dass es nichts mit den neuen Hilfsstoffen zu tun hat. Werde die Entwicklungen weiterverfolgen.
Ich nahm seit etwa 25 Jahren Euthyrox 125 nach Schilddrüsen-OP – problemlos und wirksam. . Seit etwa 3 Monaten habe ich langanhaltende Wachphasen (3 – 4 Stunden in der Nacht), Magenprobleme und vermehrt Kopfschmerzen.
Ich dachte zunächst, dass diese Symptome vorübergehen, brachte sie auch nicht in Zusammenhang mit dem neuen Präparat: Euthyrox mit geänderten Hilfsstoffen – das ich seit etwa 3 Monaten einnehme, da die Zusammensetzung der Wirkstoffe ja angeblich nicht verändert sein soll.
Da jetzt aber eine innere Unruhe hinzu kommt, fand ich im Netz zu meiner Überraschung eine große negative Resonanz von Schilddrüsenpatienten auf die veränderte Hilfsstoffe des Medikamentes.
Ich bin 70 Jahre alt und nehme keine weiteren Medikamente.
Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem neuen Euthyrox. Doch bei Symptomen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Nervosität sollte man prüfen, ob eine Überdosierung vorliegt.
Auch wenn man das Präparat ganz wechselt, weil es nicht anders geht oder man die Geduld verliert, kann es sein, dass davon eine etwas andere Dosis gebraucht wird als vom alten Euthyrox.
Ich habe Jahre lang das euthyrox 125 je eine halbe am Tag davon genommen, heute den ersten Tag das euthyrox mit neuer Formel genommen und habe direkt nach Einnahme ca. 30 min später einen Hustenanfall bekommen, Hals war komplett dicht, habe mega Kopfschmerzen bekommen, innere Unruhe den ganzen Tag, müde direkt danach, dabei war ich sehr ausgeschlafen, gereizt und herzrasen
Ich war gut eingestellt und vorher sehr zufrieden, habe keine Zeit um herum zu Experimententieren
Ich nehme seit 3 Monaten die neuen Euthyrox 100 und habe seitdem große Schlafstörungen mit teilweiser Schlaflosigkeit.
Am Tag bin ich Nervös, meine Hände zittern und am Abend habe ich ein Gefühl von einem Kloss im Hals.
Ich wurde über die neuen Hilfsstoffe und ihren Nebenwirkungen nicht Informiert, erst jetzt im Netz bin ich fündig geworden.
Auch wenn ich im Bett liege verspüre so etwas wie Herzrasen.
Ich nehme seit 8 Jahren Euthyrox nach einer Schilddrüsen-OP (Komplettentfernung nach SD-Krebs). Es hatte 1,5 Jahre gedauert bis die Medikamente gut eingestellt waren. Hatte mit Euthyrox 175 angefangen, später 150. Vor gut einem Jahr wurde die Dosis auf 125 verringert. Ich habe mich wohl gefühlt, der TSH wird regelmäßig kontrolliert und war in Ordnung (ebenso die anderen Werte). Kaum Nebenwirkungen.
Bis ich mir ein neues Rezept geholt habe und weder vom Apotheker noch vom Hausarzt über die Umstellung bei Euthyrox informiert wurde. Meine Mutter hatte mich darauf hingewiesen die selbst dieses Medikament in niedrigerer Dosis nimmt. Seit der der Einnahme der neuen Euthyrox ist mein Schilddrüsenwert plötzlich auf das doppelte gestiegen. Ohne sonst etwas zu verändern. Ich schwitze seitdem vermehrt, bin nervöser. Auch habe ich ohne ersichtlichen Grund plötzlich 5 Kilo zugenommen. Alles in allem sehr seltsam wenn sich „nur“ die Hilfsstoffe verändert haben. Ich lasse im Januar meinen TSH erneut kontrollieren. Sollte sich das fortführen muss ich wohl auf ein anderes Medikament umsteigen.
Ich nehme seit 26 Jahren Euthyrox 125 nach Schilddrüsen op, habe jetzt nach einer neuen Packung Euthyrox alle möglichen Probleme,wie Kopfschmerzen,Übelkeit,Durchfall,Hautjucken,Beklemmungsgefühl , Ohrendruck , Muskelschmerzen und vor allem Gewichtszunahme . Ich werde wohl zum endokrinologen gehen und um Hilfe bitten , so kann es ja nicht weitergehen
Hallo, die Kommentare waren sehr hilfreich, mir geht es nach Einnahme des neues Präparats ähnlich schlecht: Innere Unruhe, beklemmendes Gefühl in Brust und Magen und das Schlimmste im Ruhezustand, hauptsächlich beim Schlafen, Herzrasen, was natürlich zu Schlaflosigkeit führt. Vor der Umstellung auf das neue Euthyrox, hatte ich all diese Beschwerden nicht!
Hallo, hatte ab 2013 das alte Euthyrox 75, hatte keine Beschwerden. Nehme seit Januar das neue Eythyrox und habe massive Nebenwirkungen, Übelkeit am Morgen, Magenbeschwerden, Durchfall und Kreislaufprobleme. Bin zur Zeit krank geschrieben, da ich so nicht arbeiten kann, probiere jetzt L-Thyroxin und bin auch nicht frei von Beschwerden. Es kann doch nicht sein, das sich die Pharmaindustrie auf Kosten der Patienten bereichert. Bin froh das ich die Kommentare gelesen habe,konnte mir nicht erklären, warum es mir so schlecht geht.
Danke für die Kommentare.
Die Umstellung der Hilfsstoffe hat sich Merck nicht allein ausgedacht: In Frankreich hatte eine Patientin wegen der Haltbarkeit geklagt.
Habe ebenfalls nichts von der geänderten Rezeptur bei Euthyrox 25 mg erfahren. Mir ging es sehr schlecht. Lag 2x in der Notaufnahme. Panikattacke, höherer Blutdruck, Herzrasen, Kopfdruck, hörte staendig meine Herz klopfen….
Nach eigenen Recherchen habe ich von der neuen Rezeptur erfahren. Nehme jetzt Levotiron 75 mg (lebe in der Türkei) und saemtlichte „Zustaende“ verschwanden bereits nach einigen Tagen.
Ich habe das neue Euthyrox auch nicht vertragen.Habe Hashimoto und mein TSH war immer unterdrückt.
Musste auf L-Thyroxin von Aristo umsteigen.Nach ein paar Wochen wie ein Paukenschlag kam hoher Blutdruck, noch mehr Schwindel als vorher Muskelschwäche usw.Mein TSH kommt auch plötzlich wieder und mein FT3 rutscht ab. Warum? Gibt es ein Medikament das Euthyrox ähnelt? Muss Blutdrucktabletten nehmen. Bin verzweifelt😔
Hallo an alle Geschädigten
Sehr interessant die vielen Nachrichten zu lesen. Auch ich habe massive Probleme seit der Änderung der Hilfsstoffe in Euthyrox von Merck. Jahrelang habe ich 112 genommen. Nach Änderung der Hilfsstoffe ging’s los. (Oktober 19) Herzrasen, massiv erhöhter Puls der eh immer hoch ist, unruhig ohne Ende. Die Symptome einer permanenten Überdosis.
Hab von Merck dann die Info erhalten was geändert wurde. Und mit Hilfe meiner Apotheke stellte sich Folgendes heraus:
Ich leide lange schon an einer Laktoseintoleranz (war bekannt). Dadurch hat der Körper die „alten“ 112 wohl nicht komplett aufgenommen. Nun da die Laktose ersetzt wurde habe ich dann die ganze Dosis aufgenommen was ganz klar zu viel war.
Mit 100 komme ich jetzt hin aber: durch die dreiwöchige Überdosierung habe ich inzwischen Probleme mit Blutdruck und Puls. Für mich eindeutig auf den Zirkus zurückzuführen.
Finde ich unverantwortlich von Merck. Jeder der Probleme mit der Schilddrüse hat weiß wie empfindlich dieses Miniorgan reagiert.
Ein Medikament, das genauso zusammengesetzt ist wie das alte Euthyrox, ist mir nicht bekannt, leider.
Ich gehöre auch zu denen die das neue Mittel nicht vertragen. Angefangen hat es im Dezember mit Herzrasen, innere Unruhe, Ängste, Wärmeempfindlichkeit, starkes Kopfweh, hoher Blutdruck. Der eigene Hausarzt hat nicht informiert über den Wechsel auch in der Apotheke gab es darüber keine Info. Mir ist nur aufgefallen dass ich jetzt eine neue Packung habe.
Da ich sonst keine weiteren Tabletten nehmen und sonst bisher fit war, kann es eigentlich fast nur eine Reaktion auf die neue Rezeptur sein.
Leide jetzt seit 5 Monaten unter einer eingeschränkten Lebensqualität. Sehr starke Nebenwirkungen unter Einnahme der Euthyrox mit „neuer Rezeptur“. Am schlimmsten empfinde ich die massiven Schlafstörungen, teilweise 4 Tage die Woche gar keinen Schlaf. Herzrasen (teilweise Vorhofflimmern) hoher Puls, innere Unruhe, Panikattacken, Durchfall, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen. Einfach fürchterlich, ich habe wirklich das Gefühl durch die Hölle zu gehen. Habe alles probiert, niedrigere Dosierung und ein neues Präparat (Henning), alles hat bislang noch nicht geholfen, meine gesamte Stoffwechsellage ist außer Kontrolle geraten. Seit 5 Tagen nehme ich wieder das Euthyrox „alte Rezeptur“, welches ich mir in Südtirol besorgt habe. Ich merke ganz langsam, dass es mir ein wenig besser zu gehen scheint. Ich hoffe, dass die Schlaflosigkeit bald ein Ende hat, das belastet am Meisten.
Im Nachtrag zu meinem Eintrag vom 22.2.20 möchte ich ergänzend anmerken dass ich seit heute auch noch einen Betablocker einnehmen „darf“ um die Höhe Pulsfrequenz in den Griff zu bekommen (RP bei 110-120)
Tolles Resultat der geänderten Hilfsstoffe bei Merck 👍👍
Hallo,
ich bin seit über 20 Jahren Schilddrüsenpatientin mit Hashimoto und bin vor ca. zwei Jahren auf die Dosis 125 Mikrogramm erhöht worden. Ich nahm schon immer das Präparat von Merck. Mir ging es bis vor ca. 4 Wochen gut damit und ich hatte keinerlei Beschwerden.
Seit ca. 3 Wochen leide ich unter gelegentlichem „Herzstolpern“ und seit einer Woche hat sich das Stolpern extrem erhöht, manchmal mehrmals in der Minute. Bein einem EKG, das beim Hausarzt hatte ich in zwei Minuten drei „Stolperer“. Mir wurde Blut abgenommen. Das Ergebnis der Schilddrüsenwerte steht noch aus. Nachts habe ich Wachphasen und das Einschlafen mit einem erhöhtem Puls, den ich auch sehr oft habe und Herzstolpern ist auch nicht immer einfach. Das ganze beschäftigt mich sehr und meine Lebensqualität ist dadurch sehr eingeschränkt.
Heute morgen sehe ich mir bei der Einnahme den Blister genauer an und entdecke den Vermerk „geänderte Inhaltsstoffe“. Der Beginn meiner Beschwerden passt zeitlich zusammen mit der Einnahme der Tabletten des neuen Rezepts!
Nachtrag:
Auch mir wurde ein niedrig dosierter Betablocker verschrieben!
Nachtrag zum 3. März 2020
Mit dem Betablocker wurden die Beschwerden noch schlimmer statt besser. Statt die Herzfrequenz zu senken ist diese angestiegen. Ausetzer, Stolperer etc. Den habe ich inzwischen wieder abgesetzt nachdem ich eines Morgens völlig jenseits von Gut und Böse 2 Stunden dermaßen Probleme mit der Herzfrequenz hatte und wirklich eine Höllenangst hatte einem Herzinfarkt nahe zu sein.
Ich versuche jetzt mit Entspannungsübungen die Situation erträglicher zu gestalten. 💪💪
Ich möchte heute ergänzend anmerken, dass ich auf HENNING umgestiegen bin. Auch der Wiedereinstieg auf die „alte Rezeptur“ von Merck (bezogen aus Italien) brachte keinerlei Besserung. Ich hatte in den letzten Tagen sogar das Gefühl, dass ich damit alles nur noch schlimmer mache und meinen Stoffwechsel ganz aus dem Konzept bringe. Die Dosis von ursprünglich Euthyrox 100 habe ich auf 75 + 1/2 25 von Henning reduziert, so dass ich jetzt täglich bei 87,25 liege. Damit scheint es jetzt doch so langsam aufwärts zu gehen. Ich werde weiter berichten.
@Radde: Wie geht es dir mit der Umstellung auf HENNING? Ich überlege auch umzusteigen? Die neue Rezeptur vertrage ich leider nicht.
@ Maxi
Nach Umstieg auf Henning bin ich auf dem Weg der Besserung ! Alle Nebenwirkungen sind bei mir verschwunden, bis auf kleine Einschlafprobleme, die leider immer noch anhalten. Diese bringe ich aber immer noch mit der Umstellphase in Verbindung, das vermutet auch mein Hausarzt. Ich habe jetzt seit 5 Tagen aufdosiert auf 100, da mein TSH nach letzter BE (am 24.03.20) auf 12 ! angestiegen ist. Nächste BE in 4 Wochen, dann muss man sehen wie es mit der Dosierung weitergeht. Ich persönlich bin froh, dass ich Euthyrox abgesetzt habe, dieses Medikament werde ich in meinem Leben NICHT mehr einnehmen.
Ich nahm seit etwa 35 Jahren Euthyrox 75 – problemlos und wirksam. Seit etwa 2 Monaten habe ich auch langanhaltende Wachphasen (3 – 4 Stunden in der Nacht), Magenprobleme und vermehrt Kopfschmerzen aber am schlimmsten ein Veraetzter Mundgaumen und Mund inneraum Schleimhaut.
Deswegen bin ich beim HNO Arzt gelandet weil ich mir diese Symptome nicht einordnen konnte, die Untersuchen erbrachte keinen Zusammenhang mit dem neuen Präparat: Euthyrox mit geänderten Hilfsstoffen – das ich seit etwa 2 Monaten einnehme, da die Zusammensetzung der Wirkstoffe ja angeblich nicht verändert sein soll. Nach Auschlussverfahren von Nahrung und anderem Medikamenten kam ich auf die Idee im Internet zu gucken und bin auf dieser Website gestossen, und fand ich im Netz zu meiner Überraschung eine große negative Resonanz von Schilddrüsenpatienten auf die veränderte Hilfsstoffe des Medikamentes.
Ich bin 75 Jahre alt.
Hallo Carole, die Symptome die du schilderst sind bei mir nach der Umstellung von Euthyrox auch aufgetreten. Was nimmst du jetzt?
Ich habe auch die vielen Beschwerden gehabt. Angefangen mit ,Beklemmungen, Herzrasen,Schlafprobleme ,Ausschlag im yMund und vieles mehr.Bin dann zu einem Schilddrüsenhormon ohne Mannitol gewechselt. Alle Beschwerden habe sich circa innerhalb einer Woche gelegt. Meine neue Tablette ist Berlthyrox von Berlin-Chemie.Bin super zufriede.Möchte keine andere mehr nehmen.
Habe auch Probleme wie teilweise hier beschrieben wird,Mir wurde Voriges Jahr die Schilddrüse Komplett entfernt. soll ein Tag Euthyrox 150 nächten Tag 175 nehmen immer im wechsel ,habe meiner Hausärztin erklärt das mein Körper gerade Berg und Thal Fährt.
Gedankensprünge habe ,fange etwas an kommt mir gleich der Nächte Gedanke was ich machen soll ohne das letzere erst zu beenden,fühle mich manchmal wie Aufgedreht und leicht Reizbar.
Hallo,habe eine Unterfunktion seit 5Jahren,angefangen mit NOVOTHYRAL,gar nicht vertragen, Muskelschwäche- konnte nach 1-2 wochen nicht mehr laufen,habe wegen dieser Muskelschwäche 3 Monate lang Schwindelanfälle gehabt.Ich nehme seither EUTHYROX alte Formel 25-50 und hatte nie irgendeine Nebenwirkung.Jetzt habe ich den neuen Euthyrox bekommen ohne Vorwarnung und werde ihn nicht einnehmen.Da ich ausserdem rhumatologische polyrthritis habe und Ledertrexate nehmen muss,will ich nicht nochmal so probleme mit Muskelschwäche erleben.Kann mir jemand sagen ob er entweder mit Henning oder mit Berthyrox eine Muskelschwäche hatte??
Wichtig
Da ich eine Sorbitol- Zuckeralkohol auch Mannitol Unvertäglichkeit habe kann ich diese Tabletten nicht einnehmen.Diese Unverträglichkeit führt bei mir zu starken Darmkämpfen. So ich muss alle Medikamente auf diese Inhaltsstoffe überprüfen.Zum Glück bin ich vor einigen Jahren von der Schilddrüsenpraxis wieder auf L-Thyroxin Henning zurück gestellt worden.
@ Marie-Josee: Die Muskelschwäche muss nicht zwingend von den Zusatzstoffen kommen.
Ich denke eher an etwas anderes: In Novothyral ist sehr viel T3 enthalten, und zuviel T3 könnte wie eine Überfunktion auch eine Muskelschwäche begünstigen. Kann natürlich auch andere Gründe haben – bitte mit dem Arzt sprechen, falls das Problem wiederkommt.
Hallo,Danke für eure Antworten.Die Muskelschwäche war nach absetzen von novothyral damals nach ein paar Tagen verschwunden.In der Schweiz und in Andorra kriegt man noch das alte Euthyrox aber wegen Corona können die im Moment nicht verschicken.Sonst habe ich keine Apotheke im Ausland gefunden.Laut vielen Kommentaren im Netz sind die Pillen von Henning am besten verträglich,werde mal mit meinem Hausarzt reden da ich nur noch für diese Woche Pillen habe.Und nach Corona kann ich vielleicht wieder aus dem Ausland die alten Euthyrox bestellen.
bleibt gesund
Hallo, ich nehme auch schon viele Jahre Euthyrox 100, bisher war alles gut. Seit ein paar Monaten merke ich das was nicht stimmt. seit letzter Woche ganz vermehrt, 2 x Herzrasen mit Panik, innere Unruhe….., gestern wurde mir Blut abgenommen, laut Arzt sind meine Werte alle bestens. Er macht mir jetzt Langzeit EKG und Termin beim Internisten. Ich bin aber der Meinung es kommt von den Tabletten, seit der geänderten Rezeptur. Zum Präparate Wechsel etc. sieht er keine Veranlassung. Ich bin ratlos :-(((
Genauso eine Erfahrung habe ich auch gemacht . Abends Druckgefühll auf dem Hals ,Innere Unruhe und Reizbarkeit ,Schlafstörungen und noch nie dagewesene es Herzklopfen . Auch meine Schilddrüsenwerte waren in Ordnung und nun soll ich mir einen guten Kardiologen suchen . Mein Arzt hat die Neuen Hilfsstoffe nur lapidar abgewunken und in der Apotheke wusste man garnichts . Warum geht man auf Nebenwirkungen von Medikamenten nicht ein ….ich komme mir auch total verarscht vor und muss die Noch immer bestehenden Probleme hinnehmen .
Hallo, meine Erfahrungen mit dem neuen Euthyrox:
Reduziert von 125 (altes E.) auf 106 (neues E.) im Dezember 2019
Einnahmedauer bis jetzt: 5 Monate, akt. Blutentnahme: TSH 1,09, freie Werte: gut
Meine Beschwerden, die ich auf das neue Euthyrox schiebe:
Erstmal wars nur Haarausfall. Der war dann wieder weg, kam aber wieder zurück vor ein paar Wochen. Die Umstellungsphase verlief gut und ruhig. 5 Monate. Aber dennoch immer wieder mal diverse Magenprobleme, z.B. nächtlicher Reflux, oder von fettem Essen Aufstossen, Blähungen. Schenkte dem nicht weiter Beachtung.
Seit kurzem verstärkte Symptome: Ich Friere durch und durch.
Dann in der absoluten Krise: innerliches Zittern, Muskelschwäche in Armen und Oberschenkeln, Schwindel, Watte im Kopf, Abgeschlagenheit aber nicht unbedingt Müdigkeit, Unwirklichkeitsgefühl, Geräuschüberempfindlichkeit, Gedächtnisprobleme,Vergesslichkeit, Gedächtnislücken, Verlust Zeitgefühl, entzündete Speiseröhre, einseitige Halsschmerzen, Globusgefühl Hals, dunkle Augenringe, Herzbeschwerden, Herzrasen nach dem Essen, zu niedriger Blutdruck, verwaschene Aussprache. Um nur einige zu nennen.
In der Krise deshalb, weil ich denke, daß ich evtl. einen Schub hatte und ich 10 Tage lang mit den vorgenannten Symptomen zu kämpfen hatte, wobei nicht alle gleichzeitig da waren, sondern es kamen welche, während andere gingen und wieder andere blieben.
Jetzt muß ich von Euthyrox auf ein anderes Präparat wechseln.
Hat noch wer die selben Probleme?
Ich kenne es aus meiner Zeit bevor ich zum alten Euthyrox gekommen bin. Hatte da auch mit Entzünungs-Schüben zu kämpfen. Da war ich so geplagt, daß ich von einem Facharzt zum nächsten gelaufen bin, und keiner konnte etwas feststellen. Ich war damals beim Kardiologen, bei der Magenspiegelung, beim Lungenfacharzt. Zuletzt hieß es ich wäre depressiv. Aber es lag alles nur am richtigen SD-Medikament und an der richtigen Einstellung. Denn ich hatte seit 10 Jahren, spricht seit ich das alte Euthyrox genommen hatte, kaum mehr einen Arzt gebraucht. Ich war kerngesund und symptomlos. Bis eben der Dezember 2019 anbrach und ich anfing die neuen Euthyrox zu nehmen. Jetzt steh ich wieder vor vielen Baustellen und frage mich, ob es sich lohnt jetzt wieder Fachärzte aufzusuchen. Keiner würde mir glauben, daß ich innerhalb von 10 Tagen soviele verschiedenen Symptome gehabt habe.
Ich nehme seit 7 Jahren Euthyrox 75. Ich hatte keinerlei Probleme, fühlte mich sehr gesund. Seit 4 Monaten ging es mir immer schlechter. Speziell in der Nacht. Wurde aus dem Schlaf gerissen mit Herzrasen, Kopfdruck, teilweise Zittern, Herzstolpern,Ohrgeräuschen u. hohen Blutdruck. Ich konnte mir nicht erklären warum es mir plötzlich so schlecht ging. Durch Zufall bin ich auf die Kommentare gestoßen. Habe dann zurückgerechnet, ab wann ich die neuen Euthyrox Tabletten genommen habe. Der Zeitpunkt passt genau. Habe die Tabletten ausschleichen lassen u. nehme jetzt gar keine mehr. Es geht mir jetzt wieder viel besser. Ich finde es eine Frechheit, wie diese Pharmakonzerne mit der Gesundheit der Patienten umgeht. Warum ändert man die Rezeptur eines Medikaments, welches vorher so gut vertragen wurde.
Wie schnell bemerkt man denn Nebenwirkungen?
Ich habe von den neuen aufgrund Zyklusstörungen auf die alte Formulierung (aus Italien) zurückgegriffen, seitdem aber Verdauungsprobleme usw. kann das sein, dass die „alten“ plötzlich Probleme machen?
Ich habe auch Probleme mit dem neuen Euthyrox, durchfall übelkeit Herzklopfen, obschon ich blos 25nehme
Auch ich nehme seit Jahren Euthyrox 75 und war immer gut damit eingestellt. Nun nehme ich seit einiger Zeit das neue Präparat und habe schleichend kommende Nebenwirkungen. Dazu gehören u.a. Bluthochdruck, Herzrasen, innere Unruhe, Kopf-,Hals und Ohrendruck, Schwindel,Magenschmerzen,vermehrtes Aufstoßen, Druck auf Brustbein, heißere Stimme, im Bett trockener Reizhusten. War sogar zur Notaufnahme, dachte hätte Herzinfarkt. DR.verschrieb mir Ramipril 5mg zur Blutdrucksenkung – Allgemeinzustand, außer Blutdruck, änderte sich nicht. Ich verstehe nicht, daß das bisherige Euthyrox nicht mehr bei uns erhältlich ist wo das neue Präparat bei vielen Menschen soviel Nebenwirkungen hat. Ich fühle mich ausgeliefert und alleingelassen von der Pharmaindustrie oder wer hat die Veränderung veranlasst. “ fragen sie ihren Arzt oder Apotheker“
oh ja jetz komme ich auch langsam drauf warums mir so schlecht geht denke doch immer meine 112 er euthyrox es stimmt doch was nicht … auch immer wieder sehr hohen puls herzrasen…stolpern usw. ekg…ekg alles in ordnung ct herz ok und das alles wegen vermutlich einer tablette kann es denn sein dass tabletten auf den markt kommen mit zusatzstoffen die auf so viele menschen so furchtbare auswirkungen haben werde jetz mal mit meinem hausarzt reden ob der schon was von der veränderten rezeptur gehört hat ?????
Hallo Leidensgenossen! In meiner Not bin ich auf dieses Forum gestossen. Habe auch, ohne Warnung, ein neues Rezept für Euthyrox75 bekommen, mit geänderten Hilfstoffen und habe Ende Dezember 19 damit begonnen. Schon nach ein paar Tagen begannen die Nebenwirkungen, die immer schlimmer wurden: Zittern, Nervosität, Druck im Kopf, Konzentrationsstörungen, Augendruck, Schwindel, schwere Beine, Herzstolpern. Es wurde vom Arzt auf die Psyche geschoben. Es ging weiter mit Panickattacken, hohem Blutdruck, Depression, Müdigkeit und gleichzeitiger Rastlosigkeit, nicht sitzen, nicht einschlagen können, weil ich den Herzschlag überlaut, schnell und die Herzrhytmusstörungen gespürt habe. Ein LZ-BD ergab dann, trotz meinem Betabocker (vorher war alles i.O.) BD-Spitzen von 170/130 mehrmals am Tag, es wurde wieder auf die Psyche geschoben. In Panik übernachtete ich im Auto vor der Notaufnahme, ich dachte ich werde verrückt und der letzte Ausweg ist die Psychiatrie.Ich war fix und fertig. Erst jetzt brachte ich es mit dem neuen Euthyrox in Verbindung. Letzte Woche Blutabnahme. Ergebnis: Trotz gleicher Dosis (75) Überfunktion. Zusammen mit meinem Betablocker (den man bei SD-Überfunktion nicht nehmen soll) ging es mir sehr schlecht. Da ich keine Kraft habe lange zu rescherschieren haben wir die Euthyrox 75 auf Euthyrox 50 runtergesetzt und den Betablocker erhöht. Seit 5 Tagen nehme ich diese Dosierung. Ich bin etwas ruhiger, fühle mich aber irgendwie künstlich runtergefahren (wegen Euthyrox mußte ich den Betablocker erhöhen!). Mir geht es wie allen: Ich bin wütend. Wegen der Änderung habe ich seit 1/2 Jahr keine Lebensqualität mehr und kann nur hoffen, daß ich mit dem Runterfahren der Dosis und der BB-Erhöhung irgendwie weiterhin klarkomme. Und wie bei vielen: Der Hausarzt ist keine Hilfe, empfiehlt auch kein anderes Präparat (da einige wegen Jod u.a.kontraindiziert sind), er ist hilflos. Meine letzte Hoffnung ist nun ein Termin beim Endokrinologen, der leider erst in 8 Wochen ist. Ich bin 65, fühlte mich noch jung, jeder Monat ist kostbar und nun das. Alles Gute für Euch alle!
@ Karin: Wenn man Schilddrüsenhormone nimmt und die Dosis ändert, kann es auch sein, dass sich Puls und Blutdruck ändern und dann die Betablocker angepasst werden müssen. Bitte beobachten – ich hoffe, es wird besser :-)
Es lohnt sich, die anderen Erfahrungsberichte durchzulesen, manche haben offenbar ein passenderes Medikament gefunden …
Ich kann so schnell keine eigenen Erfahrungen beisteuern, ich habe noch ein paar Schachteln altes Euthyrox da und bleibe vorerst dabei.
Hallo Nicki,
wenn ich Dich richtig verstehe hat die Reduktion von 125 auf 106 nicht viel gebracht, Deine Beschwerden sind immer noch da, sogar schlimmer geworden. Bei mir ist es heute der 7. Tag, habe die 75er bisher einfach geteilt. Sind dann 37 mg. Die Ärztin vorgestern sagte, ich sollte einfach ausprobieren, mit welcher Dosis ich mich am wohlsten fühle. Die letzten Tage hat sich etwas verändert: Das innerliche Zittern ist weniger, aber ich fühle mich wie „zurückgeschraubt“, irgendwie ein innerlicher Druck,Schwindel weiterhin. BD ist besser, messe stündlich (Testphase)oder wenn mir schwindlich ist. Statt 170/111 war der höchste Wert 150/90. Der Puls ist etwas nieder: 62, 65, beim Gehen um die 80. Es entlastet mich und nimmt mir wenigstens die Angst. Ich zweifle noch, ob eine Reduktion von 38 richtig ist, werde es ausprobieren, kann immer noch erhöhen auf 50. Bei Dir ist die Reduktion 19, vielleicht ist das zu wenig? Es ist schwer sein eigener Arzt zu sein und solche Entscheidungen treffen zu müssen, weil keiner hilft, ein anderes Präparat auch nicht empfohlen wird. Der Arzt sagt normal: „Nehmen Sie das, dann wird es besser, das hilft Ihnen“. In dem Fall ist er überfordert, weil er nicht richtig informiert wurde, die Fa. Merck weiß anscheinend selbst nicht, wie man die neue Dosis berechnen muß. Meine große Hoffnung ist das Endokrinologikum in Ulm, Termin Ende August. Die kennen sich aus und werden mir evtl. ein neues/anderes Medi oder eine richtige Dosis anhand der neuen Werte in 3 Monaten empfehlen können. Je nachdem wo Du wohnst, ein Termin beim Endokrinologen wäre bei Dir sicher auch gut. Schau doch mal, wo der nächste sitzt. Viel, viel Glück.
Hallo ihr Lieben.
Hilfe!!!! Wer weiß Rat??
Habe seit 30 Jahren problemlos
Euthyrox alte Rezeptur eingenommen. Habe dann zu Henning gewechselt. Jetzt habe ich viele Nebenwirkungen wie Herzrasen,Rhythmusstörungen,
schlimme Schlafstörungen, Beklemmungen und Engegefühl in der Herzgegend. Habe seitdem keine Lebensqualität mehr.
Weiß jemand einen guten Arzt Raum Augsburg,Ulm,München.Kempten??
Weiß jemand ob das Euthyrox von Italien identisch ist mit dem alten Euthyrox???
Wer hat Erfahrung mit den Schweinehormonen für die Schilddrüse??Fühle mich nicht mehr wohl kann auch nicht mehr so arbeiten wie früher. Bin ziemlich verzweifelt.
Mit welchem Präparat habt ihr die besten Erfahrungen gemacht??Hoffentlich wird alles wieder gut. Die Hausärzte kennen sich oft auch nicht aus. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen??
Liebe Leidensgenossen,
ich werkel jetzt seit fast 10 Monaten an der Umstellung. Habe über 10 Jahre das „alte“ Euthyrox genommen, 100er. Davor einiges ausgetestet, auch das von Henning. Mit dem alten Euthyrox hatte ich endlich „mein“ Präparat gefunden. Sanft, kein Anfluten, Lebensqualität gut! Ich sage bewusst gut und nicht sehr gut, so wie vor der RJT (Basedow) ist es nie wieder geworden. Aber gut! Dann das neue Euthyrox. Ohne Hinweis, ohne Erklärung. Nur auf Nachfrage in der Abotheke der lapidare Hinweis: ist die gleiche Dosis, alles OK.
Nichts war OK: nach 6 Wochen massive Symptome: Zittern, total überdreht, Unkonzentriertheit (hatte Angst Auto zu fahren), Atemprobleme (immer das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen …), fürchterlich. Habe dann eigenmächtig auf 75 reduziert, es wurde besser, aber nicht gut. Nach drei Tagen zum Arzt – 5 Minuten Audienz: dann nehmen Sie mal die 75er (von der neuen Zusammensetzung wusste er nichts.) und in 6 Wochen Kontrolle. Gesagt, getan, nach 6 Wochen: TSH über 4 (sonst 0,0…). „Ist aber in der Norm.“ Beginnende U-Funktion: Müde, aber nach der Einnahme ein Anfluten, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen – Lebensqualität mies. Nächste Kontrolle vor Weihnachten: auf 88er erhöhen. Laaangsame Besserung, aber immer noch Muskelprobleme, extreme Müdigkeit. Dann eine interessante Erfahrung: habe die Tablette ausnahmsweise nachmittags genommen (dachte, ich hätte sie morgens vergessen …; habe dann mal gegoogelt und siehe da: man kann SD-Hormone auch Abends nehmen, davor 4 Std. nichts essen. Habe es ausprobiert: immer noch nicht optial, aber das morgendliche Anfluten ist weg, nachmittags merke ich das nicht so. Habe mich getraut, langsam zu steigern. Nehme aktuell 100 u. 88 im Wechsel. Gut ist anders, aber zumindest nicht mehr ganz so wechselhaft. Werde demnächst die Werte nehmen lassen.
Eine Bemerkung sei gestattet: ich „liebe“ diese Zeitgenossen, die – meist ohne eigene Erfahrung – sagen: da muss man nur richtig einstellen. Dass das Einstellen zu einem Marathon werden kann wird – zack – zack unter den Tisch gekehrt.
Ich habe immer noch altes Euthyrox. Habe aber Angst das Neue einzunehmen. Auch ich habe sofort jede Menge Nebenwirkungen, unter anderem Übelkeit und das Gefühl auf 180 zu sein, verspürt nachdem ich eine einzige Tablette genommen habe. Da ich in der Nähe von Frankreich wohne, wüßte ich gerne ob man mit einem Privatrezept altes Euthyrox aus Frankreich beziehen kann und was auf dem Rezept stehen muß. Über Hilfe wäre ich sehr dankbar. Kennt sich außerdem jemand mit der Verträglichkeit von Ratiopharm 112 Mikrogramm aus? Es ist eine Katastrophe und völlig unbegreiflich was aus einem so gut verträglichen Medikament gemacht wird.
Ich dachte schon, ich bin alleine in meiner Not. Bin seit meiner Schilddrüsenresektion 2009 perfekt auf Euthyrox 75 eingestellt gewesen. Seit der Umstellung habe ich extremes Kribbeln in den Füssen und Händen und einen furchtbar trockenen Mund. Sonst geht es mir gut. Die Apotheke unterstützt meine These, dass das evtl. mit der Umstellung zu tun hat. Mein Arzt nimmt mich überhaupt nicht ernst. Kennt jemand auch diese Symptome?
Es tut gerade soooo gut die Kommentare zu lesen. Ich dachte schon, ich bin ganz alleine mit alle den gesundheitlichen Problemen, die durch das neue Präparat verursacht wurden. Etwa 5 Jahre lang nahm ich 112 Mikrogramm Euthyrox und mir ging es bestens. Im Juni 2019 dann der Umbruch, ich wurde ebenfalls nicht vom Arzt/Apotheke darauf hingewiesen, dass es sich um neues Präparat handelt, nach etwa 3 Monaten hatte ich 10 KG weniger, dauern starke Herz-Kreislauf Probleme, (etwa 2 Std. nach der Arzneimitteleinnahme bekam ich jedes Mal Luftnot, Kreislaufschwäche. Die Vielen Monate danach, trotz immer kleineren Dosis, war ich in Dauer-Überfunktion mit allen Beschwerden die halt dazu gehören. Jetzt ein Jahr danach kann ich noch immer kein Gramm zunehmen, habe ständig Herzrasen, Bluthochdruck, inneres Zittern, Mundtrockenheit, Schlafprobleme, Schwindel und noch ganze Latte an Beschwerden. Vor etwa 3 Wochen hat der Arzt mir L-Thyroxin-NA 88 der Firma AbZ verschrieben, (laut Apotheke, ohne mannitol. Die ersten 2 Wochen ging es mir etwas besser, seit drei Tagen habe ich ein Puls von über 100 und die Beschwerden sind zurück. Ich kann es nicht mehr :-(
Update vom Apotheker aus Bozen: Euthyrox in der alten Formulierung ist weiterhin in Italien verfügbar. Man bekommt es dort per Privatrezept.
Hallo Irene‘ vielen Dank für Ihren Blog! Es tut so gut zu hören, dass es so vielen Patienten ähnlich geht wie mir. Es ist fürchterlich mit den „neuen“ Tabletten der Fa. Merck,! Mit den alten kam ich so prima zu recht.
Meine Frage ist: könnten Sie mir die Adresse der Apotheke geben in Bozen die noch die „alten“ Merck—Tabletten liefert?
Erst einmal vielen Dank und ein schönes Wochenende.
Doris Zimmermann
Das alte Euthyrox sollte in jeder Apotheke in Italien beziehbar sein.
Die Adresse in Bozen: St. Anna Apotheke, Mustergasse, 10, 39100 Bozen, Italien
Telefon: 0039 0471 978256
Guten Tag,
die beschriebenen Symptome habe ich auch alle und hat mich sogar einen Krankenhausaufenthalt gekostet.
Es war nicht erklärbar, woher diese Symptome herrühren. Bis sich die richtigen Personen um die richtigen Sachen gekümmert haben und es herausgefunden haben. Das sind alles die Nebenwirkungen Ihres Präperats,
Herzlichen Dank, sehr geehrte Firma Merck. Ich habe nun die Tablettenmarke gewechselt. Normalerweise müsste man Ihnen die gesamten Kosten aufbürden. Da es doch bekannt ist, welche Nebenwirkungen durch die Veränderung der Rezeptur eintreten können, verstehe ich es echt nicht, dass Sie als renommiertes Unternehmen so etwas zu lassen.
byebye Euthyrox – ByeBye MERCK
Hallo Conny, auf welche Tablettenmarke bist Du gewechselt? Ich möchte auch gerne mein Herzrasen, den Kloss im Hals, den Haarausfall und die Gewichtszunahme loswerden. Danke!
Hallo Sonny, ich habe nun L-Thyrox 125 von Hexal.
Ich hatte einen Blutdruck von 200, Herzrasen, hohen Puls, Gelenk- und Muskelschmerzen und ständig das Gefühl, als ob mir jemand eine Schlinge um den Hals legt.
Dieses Gefühl hatte ich vor 21 Jahren als ich Morbus Basedow hatte das letzte Mal.
Ich habe auch auf unerklärlicher Weise zugenommen.
Ich bin überrascht dass es so viele Patienten gibt die auch mit dem neuen Euthyrox 100mg Probleme haben. Ich nehme diese Tabletten mit ‚geänderten Hilfsstoffen’seit ca. 1 Woche und habe mich gewundert bereits Nebenwirkungen wie weiße Flecken auf dem Handrücken – sieht ja furchtbar aus – bekommen zu haben. Ich nehme die Tabletten ( den Vorgänger)seit ca. 40 Jahren und hatte keine Nebenwirkungen. Ich finde es unerhört, dass man einfach so selbstver- ständlich über den Kopf des Patienten so ein wichtiges Medikament ändert.
ich nehme auch das neue Euthyrox seit einiger Zeit ein…….ich habe seit einigen Wochen/Monaten ständig ein Kratzen im Hals, so als wenn ein Husten im Kommen ist……, kennt das sonst noch jemand ?
Ich hatte im März bereits von meiner Odyssee Wechsel im Oktober 2019 vom „alten“ zum „neuen“ Euthyrox der Fa. Merck berichtet. Eine sehr, sehr schlimme Zeit, welche ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Es ging mir so schlecht, dass ich keinen Lebensmut mehr hatte. Starke Muskelschmerzen bis hin zu Spasmen, wahnsinnige Kopfschmerzen, bleierne Müdigkeit, Durchfall, am Allerschlimmsten jedoch die ganz schlimmen Schlafstörungen. Ich habe stundenlang mit erhöhten Puls und Herzrasen weach gelegen, war unendlich müde, konnte aber nicht einschlafen. Max. 2 Stunden Schlaf (ab 4:00 Uhr – 06:00 Uhr) 8 Monate ging das so. Im März konnte ich nicht mehr, habe auf Henning L-Thyroxin gewechselt. Die Anpassung dauerte einige Zeit, der Stoffwechsel war wahrscheinlich komplett zusammengebrochen, da ich anfangs auch mit der Dosis experimentiert habe. Seit ca. 8 Wochen fühle ich mich wie neugeboren, mein Körper hat die neue Tablette (alte Dosierung) akzeptiert und sich darauf eingestellt. Seitdem geht es mir so gut wie lange nicht mehr. Euthyrox von Merck werde ich in diesem Leben NICHT mehr einnehmen !
Eines wollte ich noch anmerken, da ich hier immer wieder lese, dass gerne wieder auf das „alte“ Euthyrox der Fa. Merck, bestellbar z.B. in Italien, zurück gegriffen wird. Ich habe das Anfang Februar 2020 auch gemacht. Es ist mir NICHT bekommen, denn der Stoffwechsel hatte ja bereits versucht seit Oktober 2019 mit dem „neuen“ Euthyrox der Fa. Merck klar zu kommen. Es ging mir mit der Einnahme NICHT gut. Ich habe, wie oben bereits geschrieben, dann auf Henning umgestellt. Die Umstellung ist mir nach einigen Wochen dann auch gelungen. Es geht mir nach sehr langer Zeit des Leidens wieder prima ! Kurzum: Nach Experimentieren mit dem „neuen“ Medikament, plötzlich mit Einnahme des „alten“ Medikamentes Wunder zu erwarten ist Wunschdenken, bei mir war es jedenfalls so. Denn auch hier kommt es einer Neueinstellung gleich !
@ Sybille: Danke für diese Erfahrung und den Hinweis!
Der Artikel oben ist vom Herbst 2019, damals hatten viele noch altes Euthyrox da oder das neue erst wenige Tage versucht. Ich bin immer noch beim alten Euthyrox.
Zurück zu wechseln lohnt sich wohl nur, wenn man nichts gefunden hat, womit man zurecht kommt. Ich schreibe im September einen neuen Artikel zum Thema.
Ich nehme nun seit ca. drei Wochen das neue Euthyrox. Ich leide neuerdings unter Übelkeit und Magenschmerzen. Konnte mir aber nicht erklären, woher das kommt. Die letzten zwei Nächte konnte ich nicht einschlafen, da mein Puls in die Höhe schoss und auch nicht mehr runterging. Bin total erschöpft und lustlos. Nun bin ich am überlegen, da es die alten Euthyrox nicht mehr gibt, wieder auf Novothyral 75 umzusteigen. Ich hatte vor Jahren immer das Novo genommen und war mega zufrieden. Als es aber dann nicht mehr lieferbar war, musste ich notgedrungen auf Euthyrox 112 umsteigen. Für mich steht fest, dass ich das neue Euthyrox nicht mehr nehme. Mir hat das zusätzliche T3 bei Novo nicht geschadet. Damit hat sich auch mein BD reguliert.
Hi Irene, vielen Dank für Deine Seite!
Ist inzwischen bekannt, wie lange es das alte Euthyrox noch im Ausland gibt? Wird dort vielleicht gar nicht umgestellt? Liebe Grüße, Steffi
Zur Euthyrox-Umstellung im Ausland: Dazu werde ich demnächst einen weiteren Artikel schreiben oder im Newsletter informieren. Wer den Newsletter noch nicht abonniert hat – geht ganz einfach und man kann sich jederzeit per Klick wieder austragen.
Die ganzen Kommentare zu lesen baut innerlich etwas auf. Auch bei mir und meinem Mann wurden, ohne uns zu informieren, die neuen Euthyrox ausgehändigt. Beide haben wir mit starken Problemen zu kämpfen. Mein Mann bekommt Blutdrucksenker, nützt nichts, nimmt immer mehr zu.
Ich habe die ganze Palette an Nebenwirkungen von Dauerkopfschmerz, Herzrasen, Bluthochdruck, Hitzeflash bis Durchfall, Unruhe, Schlaflosigkeit etc., etc.
Mein Hausarzt hat mich ganz schräg angeschaut, als ich ihn auf die veränderten Zusammensetzungen hinwies.
Da er aber meinen TSH als normal ansah, hielt er eine Änderung für nicht nötig. Jetzt haben mein Mann und ich einen Termin bei unserem Radiologen, der uns betreut. Ich hoffe, dass wir dort nicht auch als Hypochonder abgetan werden.
Habe jetzt erstmal als’erste Hilfe‘ meine Tablette halbiert. Es ist etwas besser, aber kein Vergleich zur normalen Situation.
Dann werden wir wohl wieder langwierig nach der richtigen Einstellung suchen müssen.
Liebe Grüße an alle Mitleidenden. Myri
Ich bin froh, auf dieser Seite gelandet zu sein und zu lesen, dass ich mit meinem Problem nicht alleine da stehe. Aber leider lese ich das alles zu spät. Auch ich bekam von der Apotheke ohne Vorwarnung die Euthoryx 100 mit neuen Hilfsstoffen im Januar 2020. Es ging mir sehr bald richtig schlecht danach. Ich bekam starke Schmerzen im Halsbereich, Herzrasen, meine Speiseröhre entzündete sich, Druck und Hitzegefühl im Herzbereich und den Waden und das meist gegen Abend. Ich lag da mit einem nassen Lappen im Gesicht und auf der Brust und ich konnte gar nicht mehr schlafen. Auch mein Hausarzt war mit der Situation überfordert. Ich liess dann die Euthyrox weg und kam in eine Unterfunktion. Alles wurde schlimmer. Dann bin ich auf L Tyroxin 75 umgestiegen, wurde nicht besser, dann auf 50 Plus von Henning. Zwischenzeitlich musste ich ins Krankenhaus und dort wurde eine schwere koronare Herzerkrankung festgestellt. Die hatte ich sicher unbemerkt schon vorher, aber ich bin überzeugt, dass sie durch die Schilddrüsensache zum Vorschein kam. Ich bin jetzt 71 Jahre und nahm 30 Jahre lang ohne Beschwerden Euthyrox 100. Ich bin entsetzt darüber, dass in unserem Gesundheitssystem so unverantwortlich mit den Patienten umgegangen wird und das nur aufgrund einer Klage einer Patientin. Es ist einfach eine Riesensauerei. Und Endokrinologen streiten das auch noch ab.
Ich lebe seit 20 Jahren ohne Schilddrüse.Ich habe nie Probleme mit Euthyrox 100 gehabt.Seit dem 10.Mai 2020 nehme ich das neue Euthyrox 100 und habe seit dem folgende Probleme.Bis Mittags einen Blutdruck 90/45.Verstopfung. Müdigkeit,den ganzen Tag.Stärkeren Augeninnendruck.Ich bin wackelig auf den Beinen.Ich kann nicht mehr gut hören.Ich habe mit meinem Hausartzt und auch mit dem Apotheker gesprochen.Beide konnten mir dazu nichts sagen.Vileicht haben Sie einen Rat.das wäre schön.
@Gerd
Mein Rat: wechseln
@Ellen … mit dem „Kratzhals“ geht es mir genauso. Ich habe mit allerlei Mittelchen rumgedoktort, ohne Erfolg. Dieser Tage überlegte ich, was ich ungefähr seit der Zeit anders mache, da fiel mir der Wechsel der Rezeptur ein und ich begann zu recherchieren. Siehe da…es sind doch ein paar, denen das Symptom bekannt ist. Das werde ich demnächst ansprechen! Ich hatte jetzt über einige Jahre endlich die richtige Dosis gefunden. Woran mag es wohl liegen – isses das Mannitol oder die Zitronensäure? Oder die Kombi? Mit 112 auch schwierig umzusteigen – das produzieren ja wieder nur so wenige. Viel Grüße!
Werte Leidende….
Bei mir wurde die Schilddrüse im Dezember 1999 entfernt und ich nehme seither Henning L-Tyroxin 100. Ich bin alle sechs Monate beim Arzt um die Laborwerte zu prüfen und habe keine Sorgen.
Meine Frau bekam vom Arzt Euthyrox 100 verschrieben und hatte keine Nebenkriegsschauplätze bis zum Herbst 2019 als sie das Präparat mit den geänderten Wirkstoffen eingenommen hat. Zuerst konnte sie es nicht zuordnen. Dann wurde die Dosis auf 50 reduziert und das Wohlbefinden war aber nicht besser. Eines Abends bekam sie Nasenbluten das nicht mehr zu stoppen war. Wir sind in die Klinik gefahren. Sie war dann auf der Intensivstation untergebracht. Der Blutdruck war so hoch das bei ihr ein Gefäß geplatzt ist. Das ist dann, zum Glück in der Klinik, weiter eskaliert das eine OP nötig wurde um die Blutung letztendlich zu stoppen. Die Anästhesistin hat dann den Bluthochdruck diagnostiziert. Die Jahre davor war das immer umgekehrt, die Werte waren zu nieder. Den Rest erspare ich hier anzuführen.
Nehmt es also nicht auf die leichte Schulter, die Nebenwirkungen können erheblich, wenn nicht sogar lebensberohlich sein. Es ist natürlich einfach die „Psychokiste“ aufzumachen und die passende Schublade zu finden. Dann ist man ja noch mehr in die Ecke gedrängt.
Was ich nicht verstehe warum nicht einfach ein anderes Präparat von den Ärzten verordnet werden kann. Die Patienten kommen und berichten von den Nebenwirkungen. Die kennen sich und ihren Körper und die Reaktionen selbst am besten. Die Kausalitäten zu ermitteln ist die Aufgaben des Arztes
Der Arzt nimmt das Medikament nicht selbst ein, woher will er Wissen wie es einem er-geht wenn man ihn davon nicht in Kenntnis setzt. Es ist angebracht ein anderes anzuregen. Wenn der das ablehnt dann würde ich ihn schon fragen ob er das Verantworten kann.
Im alten China wurden die Ärzte bezahlt solange die Menschen gesund geblieben sind. War bestimmt keine schlechte Methode.
In Deutschland gibt es genügend, eher zu viele, Medikamente für ein und dieselbe Therapie. Je mehr Medikamente verfügbar sind desto weniger kann jeder Mediziner den Beipackzettel und somit die Nebenwirkungen kennen. Verlangt ein anderes Präparat, es wird Euch gut tun. Hat Merck ein Monopol ?
Ein Privatrezept ist nur eine kurzfristige Lösung und die Beschaffung im Ausland auch. Die Problematik muss hier im Land angegangen und gelöst werden. Zuerst ist das Gesundheitssystem ist krank und dann die Menschen, nicht umgekehrt.
Herzliche Grüße
Hallo Peter! Es gibt auch andere Hersteller als Merck. Hier kommentieren vor allem Leute, die vorher nicht wussten, was auf sie zukommt. Ein Teil der Menschen verträgt das neue Euthyrox und manche haben den Wechsel gar nicht mitbekommen. Und die Ärzte müssen auch erst ihre Erfahrungen machen: Nur TSH prüfen und Dosis bisschen anpassen reicht nicht unbedingt.
Und wenn man auf ein anderes Präparat wechselt, das möglicherweise besser vertragen wird, muss man oft die Dosis neu austüfteln, siehe Beitrag über Italien.
Ihr lieben,
ich merke auch üble Nebenwirkungen vom Euthyrox. Schlaflosigkeit, übler Haarausfall, kaum etwas Sport gemacht sofort üble Schmerzen in der Wade, Wadenkrämpfe…
Ich möchte gerne wechseln…
mich interessiert Henning. Habe auch von Berltyrox gehört…
Was würdet ihr mir raten?
bitte gebt mir einen Tip, hab endlich nächste Woche Termin beim Ednokr.
Einige Infos über Berlthyrox gibt es im neuesten Blogartikel zu Euthyrox:
https://schilddruesen-unterfunktion.de/2020/10/altes-euthyrox-ausland-italien/
Habe vor ca. 3 Monaten angefangen Euthyrox zu nehmen. erst 25 dann vor 3 Wochen auf 50 gesteigert.
Vor 5 Tagen ging es los….
Schwindel. Druck im linken Brustraum, wechselnd mal oben mal mittig, Herzstiche, hatte das Gefühl kurz vor einem Herzinfarkt zu stehen. Die Wadenkrämpfe und schlaflosen Nächte möcht ich auch nicht unerwähnt lassen.
Habe die Tabletten jetzt erstmal abgesetzt, bis ich mich besser fühle.
Starte dann vielleicht noch mal mit der halben Dosis.
Für mich ist es eine große Erleichterung zu lesen dass es vielen so geht….
Hallo Luise und alle anderen Geplagten, bei mir wurde im Mai 2020 Hashimoto diagnostiziert. Nach ca. 3 monatiger Einnahme von Selen (hochdosiert) und einer Ernährungsumstellung ging es mir sehr gut, ich konnte ein paar KG Gewicht reduzieren und fühlte mich sehr wohl. Seit Dezember nehme ich Euthyrox. Anfangs war ich noch der Meinung/Überzeugung, dass sich nun endlich etwas ändert und ich durch die Einnahme mein „altes“ Leben wieder halbwegs zurückbekomme. Was soll ich euch sagen … nichts ist passiert, bzw. genau das Gegenteil ist eingetreten:
– Schmerzen in der Brust, ich dachte meine Brüste explodieren
– Schmerzen im Brustbein, die mich zeitweise wirklich beängstigt haben
– Gelenksteifigkeit, als hätte ich morgens ein Lineal im LWS Bereich, konnte mich nicht mehr bücken usw. (seitdem muss mich morgens erst immer „warm“ laufen – ich meine, ich bin 55 und komme morgens kaum mehr aus dem Bett, ohne dass ich mich irgendwo/wie hochziehe, das kann es doch nicht sein)
– Waden und Oberschenkelkrämpfe nachts
– Schlafstörungen
– seit MONATEN 3-4 Mal täglich Durchfall
– und last but not least eine nicht unerhebliche Gewichtszunahme, sodass ich diesem Mist mittlerweile mind. 15 KG mehr auf den Rippen verdanke
Die Anfangsdosierung lief bei mir folgendermaßen ab:
14 Tage 50 mikrogr., dann 14 Tage 100 mikrogr., Blutabnahme (Werte haben nicht gestimmt), sodass ich dann wieder 75 mikrogr. einnehmen sollte. Ich habe dann selber auf 50 mikrogr. reduziert, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe bzw nicht mehr aushalte, da es mich mittlerweile psychisch belastet und ich meiner Familie nur noch damit in den Ohren liege, was das alles für ein Mist ist.
Es kann nicht sein, dass das Leben dermaßen an Qualität verliert und sich damit zufrieden gibt, dass das halt nun mal so ist, wie es ist. Sicherlich nicht …
LG Sandra
Danke für deine Mühe und Interesse andere zu Informieren.
Ich habe Hashimoto seit ich 20 bin. Habe die letzten 2 Jahre 150 mikrogr. bekommen. Seit Anfang 2021 habe ich das besagte Medikament in Österreich auch in der Form erhalten, mit dem Vermerk geänderte Hilsstoffe. Von Merck.
Die Ärzte sagen zwar das die Schilddrüse nicht schmerzen kann, abet sie tut es. Ich habe nach einer Weile Schmerzen direkt an der Schilddrüse gehabt. Nach 5 Tagen hat es aufgehört. Es war so ähnlich wie Schluckbeschwerden, aber ich konnte es direkt an der Drüse fühlen.
Nach einigen Wochen fing dann an mein rechter Ellenbogen zu schmerzen. Beim Beugen oder verdrehen des Unterarms waren die Schmerzen da. Danach hat sich der Schmerz ganz auf die Muskeln des Unterarms ausgeweitet.
Bis ich dann auf die Idee kam im Internet nachzuschauen, ob nicht das Medikament dies hervorruft.
Also auf jeden Fall die Tabellette kurzzeitig absetzen, danach auf halbe umstellen und dringend zum Arzt gehen.
Ich rate allen diese Informationen mit diesem Präperat an die Öffentlichkeit zu gehen und andere auch zu warnen. Wer weiß was für Folgen es bei anderen Menschen noch hervorrufen kann.
Der Hashimoto ist an für sich auch dafür bekannt, das sie Gelenkschmerzen usw hervorruft. Aber solch ein Fall würde sich im Laufe der Zeit unabhängig vom Medikament bemerkbar machen.
Allen eine gute Besserung.
Schöne Grüße
Sinan
Danke fürs Teilen der Erfahrung. Die Dosis zu halbieren dürfte für die meisten zu viel sein. Wenn das neue Euthyrox sehr schlecht vertragen wird, ist ein Präparatewechsel besser.
Die Schilddrüse kann schon schmerzen, wenn sie entzündet ist. Solche Schmerzen sind nicht typisch für Hashimoto, weil die Entzündung nicht stark ist, aber möglich ist es schon.
Ich hab einige Jahre Euthyrox 137 genommen, habe ich immer gut vertragen. Ab Dezember 2019 ging es mir schlechter, hab es auf Stress bei der Arbeit geschoben, dass ich so gereizt war und fahrig. Im Mai 2020 hatte ich dann irres Herzrasen, Unruhe, Angstzustände. Der Arzt hat die Dosis auf 125 reduziert, da in der ÜF, nach 8 Wochen Kontrolle beim Nuklearmediziner. Immer noch in der ÜF, also auf 112 reduziert, Herzrasen war sporadisch noch da…
Vor rund 8 Woche (Ende März 2021) hatte ich dann wieder irres Herzrasen, Unruhe, Muskelschmerzen, Angstzustände, Brustschmerzen links etc. Arzt diagnostiziert Angststörung und schrieb mich krank. Auf mein Drängen nahm er die Schilddrüsenwerte ab und ich war leicht in der ÜF. Ich habe bis ich das neue Rezept bekam 4 Tage die Euthyrox weggelassen und war Beschwerdefrei. Mit den 100er Euthyrox kamen die Beschwerden wieder und ich bestand darauf nach 4 Wochen ohne Besserung ich als die Werte zu checken. Der Nuklearmediziner meinte, dass meine Beschwerden nicht von der Schilddrüse kommen… Aber er meinte, wir könnten mal einen anderen Hersteller versuchen. Zuhause checkte ich zum ersten Mal den Beipackzettel von Euthyrox und fand unter Nebenwirkungen jedes meiner Symptome. Also wieder das Medikament weggelassen bis ich das neue Rezept hatte. Wieder komplett Beschwerdefrei. Ich bekam L Thyrox von Hexal und war 1 Woche glücklich damit. Dann nachts aufgewacht mit Herzrasen, sehr hoher Ruhepuls, Unruhe, dachte ich muss den RTW rufen, da die Symptome so heftig waren. Zudem Kribbeln auf der Zunge, Muskelzucken und anschließend wie taub unter der Wange. Ein Vergleich der Inhaltsstoffe zeigte, dass beide Medikamente Mannitol verwenden. Morgen lasse ich mich auf ein Medikament mit anderen Hilfsstoffe einstellen und hoffe, dass es dann besser wird.
Hallo alle,
komme gerade aus dem Staunen nicht mehr raus, da ich seit 5 Wochen rätsel, was nur plötzlich wieder los ist…
Was ist geschehen?
Nach einem heftigen Basedow ist meine Schilddrüse seit ca. 10 Jahren im Prinzip ohne nennenswerte Funktion. Seit Jahren war ich perfekt mit Euthyrox 100 unterwegs, Leben war klasse, Werte jährlich geprüft, immer alles tiptop, jedes Jahr dann eine Jahresration Euthyrox 100 verschreiben lassen, alles Routine und in Ordnung.
Diesen März stand die jährliche Untersuchung an, aufgrund der Werte wurde auf 125er erhöht , ich hatte auch etwas zugenommen, und ich hab mir erstmal keine Gedanken gemacht.
Mir ist die neue Verpackung aufgefallen, hab mir aber auch da nix dabei gedacht, warum auch….
Nach ein paar Wochen dann plötzlich Nachts mit Dauer-„Stolpern“ im Herz aufgewacht. Da ich genau das Symptom von früher aus der Überfunktion kannte, hatte ich dann natürlich die Erhöhung von 100 auf 125 im Verdacht.
Also gleich zur Blutuntersuchung, die Werte haben die Symptome (mittlerweile auch Ruhelosigkeit, kalte Hände, plözliches Schwitzen, manchmal Druckgefühl auf der Brust) nicht zwingend erklärt.
Wir sind trotzdem wieder auf die 100er zurück, das ist jetzt vier Wochen her. Es gibt bessere und schlechtere Tage und Nächte, aber ich bin meilenweit von dem Wohlbefinden davor entfernt aktuell.
Habe mir mittlerweile ernsthaft Sorgen um mein Herz gemacht, da insbesondere die Extraschläge („Stolperer“) nicht komplett verschwunden sind.
Heute zufällig hier auf den Blog gestoosen und gedacht mich trifft der Schlag!!
Ja, damit wäre wohl erklärt was mit mir los ist, gehöre dann also zu den Glücklichen, die die neue Zusammensetzung weniger gut vertragen. Klasse! Und im Grunde so unnötig….Wahnsinn!
Nach dem Lesen aller Kommentare und Versuche werde ich jetzt wohl erstmal bei der neuen 100er bleiben und hoffen, dass mein Körper die Umstellung doch noch komplett packt. Weiss noch nicht wie lange ich da noch dran bleiben soll, aber da es zumindest im Moment gleichbleibend und vielleicht auf die letzten drei Wochen gesehen etwas besser geworden ist, besteht ja irgendwie Hoffnung. Hoff ich!
Ansonsten bleibt wohl nur der Umstieg auf ein anderes Medikament, mir all den tollen Erfahrungen, bis dann vielleicht alles mal wieder so ist, wie es jahrelang mit dem alten Euthyrox 100 war….
Es macht einen echt wütend, dass so eine doch signifikante Veränderung einfach so im Hintergrund vorgenommen wird.
Trotzdem bin ich froh jetzt zu wohl endlich die Ursache der plötzlichen Verschlechterung gefunden zu haben, denn nicht zu wissen, warum und wieso ist für mich immer das Schlimmste (und da kommen alte Erinnerungen hoch, denn der Basedow wurde damals erst nach Wochen diagnostiziert, und das waren Höllenwochen!!).
Ohren steif halten, alles Gute und viele Grüße,
Andreas
Hallo,
ich habe seit der neuen Rezeptur zeitgleich Missempfindungen an Händen und Füßen bekommen. Erst war es ein Kribbeln, dann noch mehr; Stechen, schwere Beine, empfindliche Füße und nun auch ein fieser Juckreiz.
Wenn ich müde werde bekomme ich diesen ekelerregenden Juckreiz, welcher synchron bei beiden Füßen anfängt und sofort auch bei den Händen losgeht und mich Stundenlang quält und mir letzten Endes den Schlaf raubt. Ich drehe bald durch! Kein Arzt nimmt mich ernst. Meine Lebensqualität leidet extrem, ich möchte mir fast schon die Hände & Füße abschneiden. Hat Jemand ähnliche Erfahrung? Ich will auf Tirosint Weichkapseln umsteigen; das nach über 20 Jahren Euthyrox einnahme.
Giix
Ich bin echt geschockt: mir war nicht und schon gar nicht von meinem Arzt gesagt worden, dass die Merck Euthyrox 125 geändert wurde! Ich bin sehr froh, hier heute auf diese Seite gestoßen zu sein, denn seit etwa 6 Monaten spinnt mein Blutdruck herum und ist auf einmal zu hoch; ich habe ein ständiges Kribbeln im ganzen Körper und Druckgefühle im Brustkorb – ich dachte, das Herzrasen käme von den Wechseljahren und die Blutdruck- Erhöhung auch, aber nun scheint es das ja das veränderte SD Medikament zu sein! Ich soll Blutdrucksenker nehmen und aufgrund eines neu festgestellten Rechtsschenkeldrucks zum Kardiologen; ich bin konsterniert und werde nun die Dosierung auf 2x 62,5 (je eine halbe Tablette vor- u. nachmittags) umbauen. Ich bin entsetzt- nehme Euthyrox seit 24 Jahren weil SD zu klein ist. Hatte nie vorher solche Probleme und möchte keine Sartane u. a. BD-Senker nehmen, nur weil ich Euthyrox-Patientin bin! In den USA wäre das ein Fall für eine Sammelklage!!
Hallo Leidensgenossen, sehr gut mal in diesem Forum zu lesen und die Erfahrungen von anderen Betroffen zu hören.
Mir ging es ganz genauso wie Ihnen, bei der Umstellung von Euthyrox.
Als ich in der Apotheke darauf hingewiesen wurde, dass das Präparat neu zusammen gesetzt wurde habe ich nur geantwortet…sind die verrückt.
Entgegen meiner Werte mache ich jeden Tag von der Taplette etwas ab und Knopfdruck und der Schlaf wurden besser. Evtl. ist eine leichte Unterdosierung, Nebenwirkung lindern?
Ich habe immer ein gutes Körpergefühl für mich gehabt und habe immer meiner Hausärztin gesagt, dass meine Beschwerden, Schlaflosigkeit ect. von den verschieden Hormontapletten, nein, das kann auch ganz andere Ursachen haben. Mit den alten Euthyrox ging es dann bis zur Umstellung gut.
Ich habe noch seid einem halben Jahr einen einseitigen Tinnitus dazu bekommen und mit der Einnahme von Tibunin noch nicht besser geworden. Auch das schiebe ich auf die neue Euthy. . Wünsche Ihnen alles Gute L.G.